Gipfel, Höhe

Gross Chärpf, 2'794 m
Region
CH - Glarus - St. Gallen
Kartenmaterial,
Koordinaten

726050 | 197500 (Schweiz)
46:54:60:N | 9:5:37:E
1174 Elm
247S Sardona
Datum
18.4.2015
Verfasser
Peter Huber
Ausgangspunkt,
Routenbeschreibung

Elm - Büelhuette - Skihütte Erbs

Klassischerweise startet man nach dem Dorf Elm, kurz vor dem Waffenplatz Wichlen (Punkt 1261; Büelhütte). Über den Wanderweg an der Büelhütte vorbei gelangt man in den Wald, wo man entweder auf dem breiten Wanderweg bleibt oder ca. 300m vor Punkt 1389 den Abkürzungsweg nimmt. Über Bünenboden gelangt man zur Skihütte Erbs auf 1690m (in der Hochsaison meistens bewirtet). Von dort führt der Aufsteig den Südosthang hinauf, an der kleinen Hütte bei Punkt 2022m vorbei zum Rotstock 2330m. Diesen Felsblock rechts umgehend steigt man bis auf ca. 2450m auf, man sich entgegen der Route zum Chli Chärpf nach links abwendet und den Südhang traversiert. Nach der Traverse folgt man auf dem Sattel kurz nach Westen und steigt dann der Felswand rechterhand folgend nach Norden bzw. etwas später Nordosten auf bis man zum Skidepot unterhalb des Gipfels gelangt. Den letzten Aufstieg zu Fuss ist je nach Schneeverhältnissen etwas delikat, weil felsig und etwas ausgesetzt.

Die Abfahrt erfolgt ähnlich wie der Aufstieg. Lawinentechnisch ist inbesondere der Südhang auf 2450 zu erwähnen, welcher weder in Aufstieg noch Abfahrt allzu spät befahren werden sollte.


Auf dieser Tour ist zu beachten, dass man sich im unteren Teil in einem Wald- und Wildschutzgebiet befindet. Entsprechend bei Aufstieg und Abfahrt im Wald auf den Wegen bleiben.
Route gem. SAC Führer, Schwierigkeit
ZS-
Höhenmeter
Aufstieg / Abfahrt

1'530 Hm
Teilnehmer
Berg+Ski Alcatel
Angetroffene Verhältnisse
Ein ganzer Tag nur grau! Beim Start müssen die Skis zirka 5 Minuten getragen werden. Dannach genug Schnee. Ab zirka 1800 m hat es etwa 10 cm sehr feuchten Neuschnee gegeben. Bis zum Gipfel wird er nicht pulverig. Die Unterlage ist völlig durchweicht und man sinkt etwa 10 cm ein.
Navigationsübung ab der Erbshütte bis zum Gipfel. Ortskenntnisse und 3 GPS führen zum Ziel. Fussaufstieg gut machbar, guter Trittschnee.
Abfahrt leider fast ohne Sicht. Der nasse Schnee wäre eigentlich noch gut zu fahren. Folge den eigenen Spuren zurück... ausser die Nassschneerutsche haben sie in der Zwischenzeit wieder weggeputzt.

Viele Nassschneerutsch sind abgegangen. Anrisshöhe zirka 10 cm. Einige durch uns ausgelöst. Etliche sind von alleine v.a. ab der Mittagszeit abgegangen.
Ausblick / Empfehlung
Nach einer kalten Nacht sicher besser. Und mit Sicht erst recht! Doch ob das morgen schon gut tragend ist, ist fraglich.
Besonderes

Letzte Änderung am

20. 4 2015