Gipfel, Höhe
Piz Morteratsch 3'751 m
Region CH - Graubünden
Koordinaten,
Kartenmaterial
789403 | 142058 (Schweiz)
46:24:11:N | 9:54:6:E
1277 Piz Bernina
268 Julierpass
Datum 29. / 30.8.2016
Verfasser Peter Huber
Ausgangspunkt,
Routenbeschreibung
Bovalhütte - Fuorcla da Boval - Gipfel (Überschreitung E-W) - Piz Tschierva - Tschiervahütte

Von der Bovalhütte (2495 m) Richtung Westen auf gutem Weg (Steinmänner) zu P. 2789 und weiter, wo sich der Weg in Schutt und Geröll verliert. Auf knapp 3000 m (1 m hoher Steinmann) links eine Mulde (früher Firn) queren und zum ersten Felsaufschwung, bei dem Eisenstangen die Besteigung erleichtern (II). Ab hier ist die optimale Route zur Fuorcla da Boval (3347 m) üppig rot markiert (II, Stellen III-).

Von der Fuorcla etwa 10 m nach W absteigen/-klettern und – die ersten Felszacken westlich umgehend – über die vergletscherte NE-Fanke und den N-Grat zum Gipfel (3751 m). Je nach Verhältnissen geht man besser direkt alles auf dem Grat.

Abstieg der Aufstiegsroute entlang bis unter die Fuorcla da Boval. Nun mit Rechtsbogen den Vadretin da Tschierva queren, den man auf etwa 3100 m verlässt. Über Schutt Richtung Tschiervahütte absteigen (Steinmänner), wobei im letzten Teil zwei Steilstufen mit Hilfe von Ketten überwunden werden. Weiter auf dem Hüttenweg nach Pontresina.
Route gem. SAC Führer, Schwierigkeit ZS-
Höhenmeter
Aufstieg / Abfahrt
1'250 Hm
Teilnehmer Andrea, Derek
Angetroffene Verhältnisse Herrlicher Tag, schön und warm. Daher früher Start angesagt damit der Schnee noch trägt. Aufstieg in die Fuorcla da Boval gut machbar. Unten entlang des Wegs, dann etwas unübersichtlich (etliche Wegspuren und irreführende Steinmännchen). Fast kein Schnee mehr. Dann sehr gut markiert mit roten Punkten über die Felsen hinauf. Fels war trocken und warm.
Aufstieg von der Fuorcla auf dem Nordgrat mit gutem Firn. Niemand beging die NE-Flanke - Spalten. Anschliessend hängten wir noch den Piz Tschierva an. Aufstieg auf den Sattel geht über lockeres Blockgestein. Auf dem Rücken ideale Verhältnisse. Abstieg zur Tschiervahütte über aufgeweichte Schneefelder - um 12 Uhr öfters knietief eingesunken. Dann schuttiger Weg zur Hütte hinunter.
Abends Gewitter und Schnee in hohen Lagen. So haben wir unsere Tour vorzeitig beendet und sind am Sonntag ins Tal abgestiegen.
Ausblick / Empfehlung
Weiterhin gut solange der Schnee/Firn so gut zu begehen ist
Besonderes
Letzte Änderung am
21. 8. 2016