Gipfel, Höhe
Gross Schärhorn, 3'294 m
Region
CH - Zentralschweiz
Koordinaten,
Kartenmaterial
706100 | 187155 (Schweiz)
46:49:38:N | 8:49:42:E
1192 Schächental
246S Klausenpass
Datum 3. 6. 2018
Verfasser Peter Huber
Ausgangspunkt,
Routenbeschreibung
Klausenpass – Chammlilücke – NO-Flanke

Vom Klausenpass quert man wenig steigend in westlicher Richtung über Chrächen zu den Hütten im Chammli, worauf man in kurzer, flacher Abfahrt Richtung Süden das Griessbödemli erreicht. Über Tälchen und Moränenrücken steigt man alsdann zum Punkt 2528 am westlichsten Punkt der Wände des Chammlibergs auf.
Den Felsen des Chammlibergs folgend erreicht man dank des Gletscherrückgangs der letzten Jahre in steilem Anstieg die Chammlilücke, ohne den in der Flanke eingelagerten, spaltenreichen Griessfirn betreten zu müssen.
Ab Chammlilücke erfolgt der Aufstieg bei sicheren Verhältnissen über die steilen, nordseitigen Hänge des Schärhorn-Ostgrates. Den Grat selbst überschreitet man auf etwa 3100 Meter, um über die Südostflanke auf den Südgrat des Gross Schärhorns zu wechseln, den man auf etwa 3200 Meter betritt.
Dem Südgrat folgend erreicht man in kurzem Aufstieg das Skidepot auf etwa 3250 Meter Höhe. Der Schlussaufstieg zum Gipfelkreuz erfolgt in einer knappen Viertelstunde über den zuletzt etwas exponierten Südgrat.
Route gem. SAC Führer, Schwierigkeit ZS
Höhenmeter
Aufstieg / Abfahrt
1'400 Hm
Teilnehmer Hans Jörg
Angetroffene Verhältnisse
Zuerst schön, dann bedeckt. Gestartet auf dem Pass um 5:40 Uhr bei +10°. Der Schnee war trotzdem recht fest. Bis Griess müssen die Skis öfters getragen werden. Aufstieg in die Chammlilücke geht recht gut. Harscheisen helfen. Aufstieg auf die Nordostflanke hat diverse Schneelücken. Die Ski müssen kurz getragen werden. Skidepot ist bei ca. 3200 m. Fussanstieg eher heikel - eisige Stellen und aperer Grat zum Gipfelkreuz.
Abfahrt bis Chammlilücke recht weich, nicht so toll. Dann bis Griess sehr schöner Sulz.
Ausblick / Empfehlung
Kaum mehr lohnend. Man muss die Skis 2x 45 Min (Pass - Griessbödemli) tragen, beim Hin- und Rückweg. Felle auziehen lohnt sich kaum. Es hat immer wieder Schneelücken.
Aufstieg über Nordostflanke auch bald nicht mehr machbar. Auch die Südost-Mulde hat schon etliche apere Stellen.
Besonderes
Letzte Änderung am
7. 10. 2018